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Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Die Abbildung zeigt das Plakat zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2024-2025.

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Der Wettbewerb wird in Deutschland seit 1973 alle zwei Jahre durch die Körber-Stiftung durchgeführt.

Die Schülerinnen und Schüler haben – in der Regel angeleitet durch ihre Lehrerinnen und Lehrer – sechs Monate Zeit ihr Projekt zu einem Thema der Geschichte aus ihrer Region zu bearbeiten. Ihre Ergebnisse können auf vielfältige Weise dokumentiert werden: beispielsweise in Form eines Aufsatzes, einer Broschüre, einer Ausstellung, als Film- oder Radiobeitrag. "Forschendes Lernen" heißt die Devise des Geschichtswettbewerbs: Kinder und Jugendliche sollen lernen in Archiven zu recherchieren, Experten oder Zeitzeugen zu befragen, also Quellen der Geschichte zu erkennen und zu nutzen.

Der aktuelle Wettbewerb hat begonnen!

Das Thema lautet: "Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte"!

Grenzen sind allgegenwärtig: Altersgrenzen, politische Grenzen, Landesgrenzen, Sprachgrenzen, geografische Grenzen, kulturelle Grenzen, soziale Grenzen … Ab wann zum Beispiel dürfen junge Menschen wählen oder brauchen wir ein Visum für den Urlaub? Sind Grenzen sichtbar oder unsichtbar? Grenzen beeinflussen unser aller Leben: Welche Sprache wird gesprochen, welcher Religion gehört man an oder wieviel Geld verdient jemand. Grenzen werden gezogen, anerkannt, bestritten, überschritten, durchbrochen. Eine Grenze trennt „uns“ von den „anderen“. Aber: War das schon immer so? Und muss das so sein?

Vom 1. September 2024 bis zum Einsendeschluss am 28. Februar 2025 sind alle Kinder und Jugendliche – vom Grundschulalter bis 21 Jahre – eingeladen, zum neuen Thema auf historische Spurensuche zu gehen und die Geschichte von Grenzen erkunden. Die Körber-Stiftung richtet den Wettbewerb aus und vergibt 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene.

Das Staatsarchiv unterstützt interessierte Kinder und Jugendliche sowie ihre TutorInnen gerne bei ihren Projekten. Über unsere Datenbank Arcinsys und den Bibliothekskatalog kann online in unseren Beständen zum Thema recherchiert werden.

Die möglichen Themen sind beinahe grenzenlos: Sie reichen beispielsweise von den Besitzungen oder Stadtbefestigung des mittelalterlichen Bremens über den Umgang mit Religionen in unserer Stadt bis hin zum globalen Handel und zum Thema Immigration und Emigration.

Wir haben für Interessierte eine Übersicht mit beispielhaften Themenbereichen (pdf, 411.6 KB) zusammengestellt.

Informationen zu unserem Haus - zur Geschichte des Staatsarchivs, unseren Beständen und Benutzungsmodalitäten - haben wir unter anderem in mehreren Kurzfilmen aufbereitet.

Weitergehende Fragen beantworten wir per E-Mail office@staatsarchiv.bremen.de oder bei uns vor Ort.

Weitere Informationen, Hinweise und Tipps für Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer gibt es auf der Seite der Körber-Stiftung.